Bisquitboden

Für Bisquitböden, die ich immer als Torten-Basics nehme, gibt es in vielen verschienen Varianten. Ich für mich, habe diese Variante als perfekt erachtet. Dieses Rezept ist einfach und man kann Zusätze wie Aromen oder Schokolade bzw. Kakao wunderbar mit einbringen.

Aus Erfahrung kann ich euch sagen, dass die Böden idealer Weise über Nacht auskühlen sollten, bevor sie aufgeschnitten werden. Ihr könnt sie aber auch gut einfrieren, indem ihr sie erst in Klarsichtfolie einwickelt. Eingewickelt in Folie könnt ihr sie auch im Kühlschrank für 2 oder 3 Tage aufbewahren. Die Böden bleiben trotz allem saftig und frisch.

Solltet ihr also eine Torte zu einem bestimmten Termin fertigstellen wollen, könnt ihr euch hervorragend die Zeit des Ausbackens schonmal sparen und sie lediglich aus dem Gefrierschrank holen zum Auftauen.

Für einen Bisquitboden benötigt ihr Folgendes:

6 Eiweiße

6 Eigelbe

125 g Zucker

1 EL Vanilleextrakt ODER 2 Pck. Vanillezucker

140 g Mehl

1 TL Backpulver

1 Prise Salz

90 g Speisestärke

!! Solltet ihr einen dunklen Boden machen wollen nehmt ihr statt 90g  Speisestärke:

  • 45 g Back-Kakao (KEINEN Trinkkakao!!)
  • 45 g Speisestärke

 

Die Eiweiße schlagt ihr mit der Prise Salz stark auf. Wenn die Masse andickt, lasst ihr 2/3 des Zuckers rein rieseln. Lasst die Eiweiße mit der Küchenmaschine ruhig 15 min stark aufschlagen. Umso luftiger wird der Boden.

Ihr stellt dann die Eiweiße bei Seite.

 

Ganz wichtig ist, dass ihr die Eier sehr sorgfältig trennt. Es darf kein Eigelb mit in den Eiweißen sein, denn sonst bekommt ihr sie nicht so gut aufgeschlagen!

Nun schlagt ihr die Eigelbe mit dem Restzucker und der Vanille auf. Auch hier wieder gut 15 min durchschlagen.

Seht euch die Eigelbe auf dem Bild an, wie hell und cremig die Masse geworden ist.

 

Nun hebt ihr vorsichtig das Eiweiß mit einem Teigschaber unter. Am besten gelingt das, wenn ihr das in Etappen macht und vom Rand in die Mitte der Schüssel unterhebt. Dies auch nur grob unterheben, damit wir die eingeschlagene Luftigkeit des Eischnees nicht zerstören.

 

 

Anschließend werden die restlichen trockenen Zutaten auf die Eiermasse gesiebt. Sieben ist insofern wichtig, dass sich alles besser miteinander verbindet und auch hier die Luftigkeit nicht so sehr leidet.

Natürlich sackt der Teig etwas zusammen, das ist ganz normal.

Anschließend bereitet ihr eure Backform vor, schlagt sie in Backpapier ein und fettet KEINESFALLS die Ränder ein!

Ich schiebe mit dem Teigschaber immer noch einwenig Teig an den Rändern hoch. Dadurch kann der Teig sich leichter an die Umrandung "hocharbeiten".

Ein Einfetten verhindert das "Hocharbeiten" des Teiges.

Schlißelich muss der Teig dann auch recht zügig in den auf 175° aufgewärmten Backofen bei Ober-/Unterhitze auf die mittlere Ebene.

Je nach Form wird der Teig für ca. 35 bis 40 min gebacken. Wenn der Teig schön goldgelb aussieht könnt ihr sicherheitshalber die Stäbchenprobe machen, ob der Teig innen gut ist. Bleibt kein Teig am Stäbchen haften, ist er fertig.

Ich lasse den Boden dann bei halbgeöffneter Backofentür langsam abkühlen, hole ihn dann nach 10 min ganz raus und löse ihn aus der Form zum kompletten Abkühlen.

Der Bisquitboden dankt es euch nicht, wenn ihr zwischenzeitig die Backofentür immer mal öffnet. Dann kann es vorkommen, dass er nicht richtig aufgeht.

 

So sieht dann der fertige Boden aus, den ich dann am Folgetag weiter bearbeiten kann.