Käse-Frikadellen

Diese "Frikis" sind mehr oder weniger aus der Not heraus entstanden:

Rinderhack musste weg, Käse musste weg.

Also fielen mir diese Käse-Frikadellen ein. Wer glaubt, diese Frikadellen ziehen sich wie mit Mozzarella gefüllt auseinander, den muss ich enttäuschen. Der Käse gibt hier lediglich einen feinen Käsegeschmack ab und dient quasi als Ersatz für Paniermehl.

Vom Prinzip kann hier wieder nach Laune gewürzt werden. Alles was gefällt, ist erlaubt.

Für gut 15 Stück habe ich benötigt:

 

1 kg Rinderhack
2 Eier
4 Knoblauchzehen

2 Zwiebeln
2 Lauchzwiebeln
2 EL brauner Zucker
200 g geriebener Emmentaler

Salz, Pfeffer, viel Thymian, Rosmarin, Paprikapulver, Chilipulver
Olivenöl und Butter zum Braten
Mehl zum wenden

Die Zwiebeln, der Knoblauch und die Lauchzwiebeln werden gewürfelt und bei Seite gestellt.
In einer Pfanne werden das Öl und die Butter erhitzt. Nun wird der braune Zucker darin karamellisiert. Anschließend folgen Zwiebeln & Co. Ist alles schön angebruzzelt, kommt dies zum Hackfleisch. Es folgen die Eier, der Emmentaler und die restlichen Gewürze.
Nun Frikadellen formen, im Mehl wenden und im heißen Fett beidseitig anbraten.

Ich hatte dazu einen kleinen Salat und ein paar in Öl eingelegte und geröstete rote Paprika gereicht.

Man kann die Frikadellen ja so unterschiedlich zubereiten. Gut vorstellen kann ich mir auch getrocknete Tomaten und etwas Schafskäse.

Da ich ich paar Frikis am nächsten Tag mit zur Arbeit genommen hatte, kann ich nur sagen, dass sie auch kalt gut zu genießen sind.