Diese Jus habe ich zum ersten Mal gemacht und fand sie außergewöhnlich klasse. Deshalb hat sie hier einen Platz gewonnen.
Eine Jus ist ein konzentrierter, entfetteter Bratensaft. Er passt nicht nur zum herkömmlichen warmen Braten, die Jus kann auch als Verfeinerung zu kaltem Braten oder zur Garnierung von Aufschnitten verwendet werden. Zudem lässt sie sich perfekt einfrieren.
Diese Jus habe ich gut 6 Stunden köcheln lassen, dadurch reduziert sich die Soße und bekommt einen intensiven, aber nicht aufdringlichen Geschmack.
Warum nun "weihnachtlich"? Ich habe die Soße vor allem mit Backpflaumen und Portwein angesetzt.
Ich sage euch: .....ein Gedicht...!
Hierfür habe ich verwendet:
1 handvoll Rinderknochen
2 große Zwiebeln, geviertelt
4 Knoblauchzehen, klein geschnibbelt
3 Möhren, geschält und in grobe Stücke geschnibbelt
1/2 Lauchstange
1 handvoll Backpflaumen
1 Liter Portwein
500 ml heiße Rinderbouillon
Salz, Pfeffer, 3 Lorbeerblätter, 4 Wacholderbeeren
Die Knochen, Zwiebeln, Knoblauch, Möhren, Lauch und die Backpflaumen werden in einem Topf sehr stark erhitzt, bis am Topfboden alles dunkel ansetzt. Nun werden die Flüssigkeiten, die Lorbeerblätter und die Wacholderbeeren mit hinzugegeben.
Der Topf bleibt bei mittlerer Hitze für gut 6 Stunden auf dem Herd mit geschlossenem Deckel.
Anschließend wird alles durch ein feines Sieb passiert und nochmals aufgekocht. Das Gemüse habe ich ohne die Knochen und den Lorbeerblättern etwas püriert und wieder zum Sud hinzugegeben.
Kurz vor dem Anrichten muss alles nochmals abgeschmeckt und gegebenenfalls nochmal nachgewürzt werden.